Die Bayerische Polizei - Medieninformation der Polizei München vom 28.07.2024 (2024)

28.07.2024, Polizeipräsidium München

1167. Krad entzieht sich einer Kontrolle und kommt zu Sturz; zwei Personen verletzt – Landkreis München

1168. Verkehrsunfall zwischen Krad und Pkw; eine Person verletzt – Englschalking

1169. Widerruf der Öffentlichkeitsfahndung nach Vermissung einer 16-Jährigen – Landkreis München

1170. Organisierter Callcenterbetrug; sog. Schockanruf – Maxvorstadt

1171. Einbruch in Wohnung; ein Tatverdächtiger festgenommen – Milbertshofen

1172. Raubdelikt; Festnahme eines Tatverdächtigen – Freimann

1173. Polizeieinsatz aufgrund unklarer Gefahrensituation – Au

1174. Terminhinweis: Infostand der Verkehrspolizei München – Altstadt

1167. Krad entzieht sich einer Kontrolle und kommt zu Sturz; zwei Personen verletzt – Landkreis München

Am Samstag, 27.07.2024, gegen 03:00 Uhr, wurden uniformierte Polizeibeamte im Rahmen ihrer Streifentätigkeit auf ein Motorrad aufmerksam, welches die Bahnhofstraße in Richtung Würmtalstraße befuhr. Auf diesem befanden sich zwei Personen, die beide keinen Schutzhelm trugen, weshalb das Motorrad angehalten werden sollte.

Trotz Anhaltesignale der Polizeibeamten beschleunigte der unbekannte Fahrer des Motorrads sein Fahrzeug. Hierbei fuhr dieser über die Rottenbucher Straße, die Wandlhamerstraße bis zur Würmstraße, wo er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und stürzte. Bei dem Fahrer handelt es sich um einen 16-Jährigen aus dem westlichen Landkreis München. Sowohl er als auch sein 16-jähriger Sozius, der ebenfalls aus dem westlichen Landkreis München kommt, wurden durch den Sturz leicht verletzt und mussten durch den Rettungsdienst vor Ort behandelt werden. Das Leichtkraftrad wurde mittelschwer beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass der 16-jährige Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und unter Alkohol stand. Aus diesem Grund wurde eine Blutentnahme angeordnet. Nach Beendigung der Anzeigenaufnahme konnten beide Jugendlichen vor Ort an die Erziehungsberechtigten übergeben werden.

Der 16-Jährige wurde u. a. angezeigt wegen dem Fahren ohne Fahrerlaubnis und der Gefährdung des Straßenverkehrs infolge einer Alkoholisierung.

Die Verkehrspolizei München führt die weiteren Ermittlungen zum Fall.

1168. Verkehrsunfall zwischen Krad und Pkw; eine Person verletzt – Englschalking

Am Samstag, 27.07.2024, gegen 13:30 Uhr, befuhr ein 74-Jähriger aus München mit seinem Rex Kleinkraftrad die Barlowstraße in Richtung Englschalkinger Straße. Zur selben Zeit befuhr ein 47-Jähriger aus München mit seinem Ford Pkw die Brodersenstraße in Richtung Barlowstraße.

Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen überquerte der 74-Jährige die Kreuzung der Barlowstraße zur Brodersenstraße, obwohl für ihn das Zeichen 205 (Vorfahrt gewähren) galt. Dadurch kam es zu einem Zusammenstoß mit dem kreuzenden Pkw des 47-Jährigen, der vorfahrtsberechtigt war.

Durch den Zusammenstoß wurde der 74-Jährige auf den Boden geworfen, weshalb er sich schwerer verletzte und zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus verbracht werden musste.

An beiden Fahrzeugen entstand ein leichter Sachschaden.

Die Verkehrspolizei München führt die weiteren Ermittlungen zum Fall.

1169. Widerruf der Öffentlichkeitsfahndung nach Vermissung einer 16-Jährigen – Landkreis München

-siehe Medieninformation vom 27.07.2024, Nr. 1166

Wie bereits berichtet, wurde seit Freitag, 26.07.2024, gegen 21:00 Uhr, eine 16-Jährige aus Brunnthal im oberbayerischen Landkreis München vermisst. Ermittlungen ergaben, dass sich die 16-Jährige bei einem Freund in Höhenkirchen-Siegertsbrunn aufhielt. Dessen Mutter erfuhr über Social Media von der Öffentlichkeitsfahndung nach der 16-Jährigen und verständigte die Polizei. Im Anschluss konnte die 16-Jährige ihren Erziehungsberechtigten wohlbehalten übergeben werden.

Die Öffentlichkeitsfandung zum Fall wurde entsprechend gelöscht.

1170. Organisierter Callcenterbetrug; sog. Schockanruf – Maxvorstadt

Am Donnerstag, 25.07.2024, gegen 12:00 Uhr, erhielt ein über 80-jähriger Münchner einen Anruf eines unbekannten Mannes, der sich als Mitarbeiter des Innenministeriums ausgab. Dieser teilte dem über 80-Jährigen mit, dass dessen Tochter einen Unfall gehabt hätte, wodurch ein Radfahrer verstorben war. Um die Tochter aus der Haft zu entlassen, sollte der über 80-Jährige eine Kaution in einem fünfstelligen Bereich an einen Abholer übergeben.

Im Verlauf des weiteren Telefonats wurden ein Übergabeort und eine Übergabezeit ausgemacht. Anschließend übergab der über 80-Jährige einen fünfstelligen Bargeldbetrag an eine weitere männliche Person im Bereich seiner Wohnung. Der unbekannte Täter, der als Abholer fungierte, entfernte sich danach in unbekannte Richtung. Da die Situation dem über 80-Jährigen komisch vorkam, besprach er am nächsten Tag den Fall mit einer Angehörigen. Dadurch wurde er auf den Betrug aufmerksam und der Polizeinotruf 110 verständigt.

Das Kommissariat 61 (organisierter Callcenterbetrug) hat die weiteren Ermittlungen zum Fall übernommen.

Der Täter (Abholer) wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 25 Jahre alt, ca. 175 cm groß, kurze dunkle Haare, unauffällige Kleidung

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Lothstraße, Georgenstraße, Schleißheimer Straße, Winzererstraße und der Agnesstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München (Kommissariat 61), Tel.: 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Warnhinweis:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte und auch andere angebliche Amtspersonen (z. B. Richter, Staatsanwalt etc.) verwenden häufig den Trick, dass ein Familienmitglied bzw. ein Angehöriger einen schweren Unfall verursacht hat und nun zur Abwendung einer Haft oder sonstigen Festhaltung eine entsprechende Kaution fällig sei.

Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen echten Anruf handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf 110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons gedrückt wurde.

Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen unabhängigen Anruf bei dieser Behörde oder beim Polizeinotruf 110, ob der Anrufer tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat.

Wichtige Tipps gegen den Betrug durch falsche Polizeibeamte:

  • Halten Sie in allen Fällen telefonisch Rücksprache zu Ihrer Familie/Angehörigen.
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
  • Die Polizei oder vergleichbare Amtspersonen werden Sie niemals um die Aushändigung von Geld oder sonstige Wertsachen bitten.
  • Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
  • Übergeben Sie grundsätzlich niemals Geld an fremde Personen. Stellen Sie auch niemals Wertgegenstände zur Abholung vor die Tür

1171. Einbruch in eine Wohnung; ein Tatverdächtiger festgenommen – Milbertshofen

Am Samstag, 27.07.2024, gegen 22:40 Uhr, verständigte eine 59-Jährige mit Wohnsitz in München telefonisch den Polizeinotruf 110, dass soeben in ihrer Wohnung eingebrochen worden sei. Die Wohnungsinhaberin, die sich gerade alleine in der Wohnung aufhielt, wurde auf die Geräusche des Einbrechers aufmerksam. Als sie auf den Tatverdächtigen stieß, flüchtete er ohne Beute. Aus diesem Grund wurden sofort mehrere Streifen zur Einsatzörtlichkeit gesandt.

Bei den sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen mit mehreren eingesetzten Streifen der Polizei konnte eine der Streifen den Tatverdächtigen aufgrund der Personenbeschreibung festnehmen. Hierbei handelt es sich um einen 27-jährigen Deutschen ohne festen Wohnsitz im Bundesgebiet.

Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen stieg dieser auf den zur Wohnung zugehörigen Balkon und gelangte über die Balkontür in die Wohnung.

Der 27-Jährige wurde wegen des Wohnungseinbruchs angezeigt und der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Im Laufe des heutigen Tages, 28.07.2024, wird er einem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Die weiteren Ermittlungen zum Fall führt das Fachkommissariat 53 (Einbruch in privat genutzte Objekte).

1172. Raubdelikt; Festnahme eines Tatverdächtigen – Freimann

Am Samstag, 27.07.2024, gegen 13:10 Uhr, befand sich ein 64-Jähriger aus München an der U-Bahn-Station Freimann und fuhr mit der Rolltreppe ins Sperrengeschoss. Zur selben Zeit ging ein 36-jähriger Deutscher ohne festen Wohnsitz im Bundesgebiet die Treppe unmittelbar neben der Rolltreppe hinauf.

Als der 64-Jährige an dem 36-Jährigen vorbeifuhr, riss dieser an dem Tragegurt einer über der Schulter getragenen Umhängetasche des 64-Jährigen. Dieser setzte sich körperlich zur Wehr, sodass der 36-Jährige abließ, den 64-Jährigen jedoch im Anschluss weiterhin folgte.

Auf dem Weg zum Bahngleis kam es wiederholt zu tätlichen Angriffen durch den 36-Jährigen. Schließlich verständigte der 64-Jährige die Polizei, woraufhin der Tatverdächtige flüchtete.

Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnte dieser im Nahbereich festgenommen werden. Er wurde wegen dem versuchten Raub angezeigt und nach Abschluss der Maßnahmen der Haftanstalt überstellt.

Die weiteren polizeilichen Ermittlungen führt das Fachkommissariat 21 (Raub).

1173. Polizeieinsatz aufgrund unklarer Gefahrensituation – Au

Am Freitag, 26.07.2024, gegen 20:30 Uhr, wurden dem polizeilichen Notruf 110 zwei Personen mit Kleinkind gemeldet, die auf der Museumsinsel auf ein etwa 60 m hohen Baukran klettern. Mehrere Einsatzstreifen sowie die Feuerwehr wurden an den Einsatzort beordert.

Nach Eintreffen konnten dort ein 24-jähriger Franzose ohne festen Wohnsitz im Bundesgebiet sowie eine 26-Jährige mit Wohnsitz in München angetroffen werden. Die 26-Jährige trug einen Rucksack bei sich, der fälschlicherweise als Kind wahrgenommen wurde.

Beide Personen wurden wegen des Hausfriedensbruchs angezeigt. Nachdem der 24-Jährige keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet hat, wurde eine Sicherheitsleistung erhoben.

1174. Terminhinweis: Infostand der Verkehrspolizei München – Altstadt

Die Verkehrspolizeiinspektion München – Verkehrserziehung und -aufklärung veranstaltet am

Montag, 29.07.2024, von 10:00 bis 15:00 Uhr, auf dem Marienplatz

einen Infostand zum VerkehrssicherheitsprogrammBayern 2030 – „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ – „Sicher unterwegs mit dem Fahrrad“.

Wichtige Verhaltensweisen für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr werden von unseren Kolleginnen und Kollegen vor Ort vorgestellt.

Sie sind herzlich eingeladen, unseren Stand zu besuchen und sich zu informieren.

Besucher unseres Infostandes können zudem am diesjährigen Gewinnspiel des Bayerischen Innenministeriums teilnehmen.

Die Bayerische Polizei - Medieninformation der Polizei München vom 28.07.2024 (2024)

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Author: Mrs. Angelic Larkin

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